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Schloss Eberstein

Station 5

Geheimnisvoll und sagenhaft auf dem Schwarzwälder Genießerpfad.

Schloss Eberstein

Am Schloss
Ausblick am Schloss

Seit Mitte des 13. Jahrhunderts grüßt Schloss Eberstein ins Tal hinunter. Nach dem Aussterben der Ebersteiner im Jahre 1660 ging der Besitz in die Markgrafschaft Baden über, heute ist es in Privatbesitz. Vom Architekten Friedrich Weinbrenner wurde das Schloss im 19. Jahrhundert grundlegend renoviert, bis es nach 1829 sein heutiges Aussehen erhielt.

Platanenterrasse mit Blick ins Murgtal
Schlossterrasse

Von hier oben aus hat man eine herrliche Aussicht ins mittlere Murgtal. Diese entschädigt für den teils anstrengenden Aufstieg zu dem markant gelegenen Kulturdenkmal. Und den hungrigen Wanderer erwartet in der Schloss-Schänke badischen Gastlichkeit. Besonders lecker schmeckt’s natürlich auf der Platanenterrasse.

Weitere Informationen zu Schloss Eberstein unter: 

www.hotel-schloss-eberstein.de

Entlang den Reben
Schlossmauer und Weinberg

Wer hier bereits seine Wanderung beenden möchte, kann in Richtung „Am Schlossberg“ durch die Reben hinunter nach Obertsrot und bequem zum S-Bahn Haltepunkt gelangen.

Für alle anderen geht es weiter in Richtung Erzgrube. Nach einer gemütlichen Rast begeben wir uns wieder auf den Sagenweg, ein kurzes Stück auf der oberen Schlossstraße entlang und folgen bald links einem Pfad hinauf. Oben angekommen, lädt einige Schritte weiter ein Felsvorsprung nochmals zu einem herrlichen Blick auf die Schlossanlage und die Umgebung ein.

Wir halten uns weiter auf dem Höhenrücken des Schlosswaldes in Richtung „Am Zehntacker“ um dort gleich rechts auf einen kühlen Grasweg hinüber zur „Erzgrube“ zu wandern. Nach etwa 400 Metern öffnet sich auf der linken Seite ein finsterer Felsenschlund mit einem kleinen Loch, das jedoch nicht sehr weit in den Berg hineinführt.

Schlossblick
Reich ist der Sagenschatz rund um Schloss Eberstein und das daraus stammende Grafengeschlecht der Ebersteiner.
Da gibt es Helden wie den wagemutigen Wolf von Eberstein, den Klosterstifter Bertold oder den liebestollen Wolfheiner.
Überliefert ist auch die Sage, wie die Ebersteiner zu ihrem Wappen kamen. Nach dem Überbringen einer wichtigen Botschaft des Kaisers nach Rom erhielt der Graf von Eberstein vom Papst eine Rose aus glänzendem Gold. Als der Graf auf sein Schloss zurückkam, erwachte die Rose zum Leben und gedieh prächtig. So fand die Rose Eingang in sein Wappen.

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